Saturday, January 13, 2007

Köln!



Friday, January 12, 2007

Köln!



Ich präsentiere euch meine Kölner Wohnung und meinen spektakulären Ausbick!

Wednesday, January 10, 2007

das ende: mein letzter neuseeland artikel!

Ein kleiner Kulturschock

An dem Besuch des muschelförmigen Opernhauses von Sydney kam Anja Schulte nicht vorbei.
REISEBERICHT. Bevor NRZ-Mitarbeiterin Anja Schulte von Neuseeland an den Niederrhein zurückkehrte traf sie in Sydney zufälligerweise einen Schulkameraden und absichtlich ein Schnabeltier.
WESEL. Wieder zu Hause. Zu Hause? Nach zehn Monaten im fernen Neuseeland bin ich jetzt wieder in meine Heimat nach Wesel zurückgekehrt. Nach Abschluss meines Studienaufenthaltes in Christchurch fuhr ich aber zusammen mit meiner Freundin Line noch für eine Woche nach Sydney. Da wir eh in Australien hätten zwischenlanden müssen lag diese Metropole quasi auf dem Heimweg.
Dort erwartete uns ein kleiner Kulturschock: Menschen! Überall waren Menschen! Während ich mich zu Anfang meines Neuseelandabenteuers im Februar noch über die wenigen Leute, die mit mir auf den zwei Inseln wohnten, gewundert hatte, war die Stille, die Ruhe und die verhältnismäßige Einsamkeit nun zu einem Bestandteil meines Alltags geworden. Den Schock der Millionenstadt (im Großraum Sydney leben beinahe vier Millionen Menschen - fast so viele wie in ganz Neuseeland) hatte ich dennoch nach ein paar Stunden überwunden, denn ein anderer Weseler trieb sich dort herum. Es stellte sich heraus, dass mein Abi-Abschlusskamerad Tillmann Repp ebenfalls in Sydney war und zufälligerweise nicht nur im selben Stadtteil (Kings Cross), sondern auch noch im gleichen Hostel wie ich wohnte!
Ein Besuch im AquariumZusammen mit ihm und Line habe ich das Nachtleben Sydneys erkundet, Billard gespielt und meine in Neuseeland gewonnenen Freunde Tristan (USA) und Tatiana (Neuseeland) wieder getroffen. Tagsüber beschäftigten Line und ich uns damit, die weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie das muschelförmige Opernhaus, die gigantische Harbour-Bridge oder das Sydney Aquarium zu besuchen, wo ich zum ersten Mal in meinem Leben das seltsamste Tier der Welt gesehen habe: Das Schnabeltier. Dieses etwa dreißig Zentimeter große Säugetier wird dadurch besonders, dass es Eier legt. Von den Strapazen des Sightseeings erholten wir uns dann an den Stadtstränden Manly und Bondi, wo wir Anfang Dezember (dem Frühsommer in Australien) Temperaturen von bis zu 27 Grad und strahlend blauen Himmel genießen konnten.
So groß der Kulturschock von Neuseeland nach Australien auch war, der von Ozeanien im Allgemeinen nach Deutschland war ungleich größer. Ein viel zu warmer, aber trotzdem grauer und nasskalter Dezembermorgen erwartete mich, als ich gegen 6 Uhr morgens in Frankfurt landete. Doch auch das bescheidene Wetter, die frühe Stunde und der 22-Stunden-Flug ab Sydney konnten meine Wiedersehensfreude und die meiner Eltern nicht bremsen, die mich vom Flughafen abholten und wieder nach Wesel fuhren. Über Weihnachten habe ich den Rest meiner Familie gesehen, in Neuseeland gewonnene Freunde in Darmstadt besucht, Fotos gezeigt und erzählt, erzählt, erzählt#1#20
Vielleicht nach Afrika oder AmerikaWirklich zur Ruhe komme ich nicht. Seit dem 2. Januar absolviere ich ein dreimonatiges Praktikum bei einer Film- und Fernsehproduktionsfirma in Köln und Anfang April geht es wieder an die Uni in Konstanz, wo ich mit meiner Magisterprüfung beginnen werde. In einem Jahr habe ich hoffentlich meinen Abschluss in der Tasche und bin bereit für das Berufsleben oder ein weiteres Praktikum. Vielleicht in Afrika oder Amerika, wer weiß.
09.01.2007 ANJA SCHULTE