Tuesday, October 31, 2006

Surfen am 1.11. in New Brighton

es hat auch nur fast ein jahr gedauert, bis ich endlich zum ersten mal im surferparadies neuseeland ein surfbrett erklommen habe. und was soll ich sagen? es hat sich gelohnt! der nächste trip zum strand kommt defintiv bald. ich kann stolz von mir behaupten (zwar einige male ABER) nicht immer runtergefallen zu sein. vier oder fünf mal habe ich es gar auf dem brett bis zum strand geschafft.
bzzzzzzzzzzzzzzzz!
Instructer Dave übt mit uns am sicheren Strand die richtigen Posen
Christopher (schon gekonnt mit Surfer-Daumen), Alex, meine Erhabenheit und Line kurz vorm Start.

Surfing NZ. Kamerakind: Andrea, Schnitt: Anja

Saturday, October 21, 2006

weitere bilder

drei auf einmal auf der jagd. ganz ehrlich, denen möchte ich nicht im wasser von agesicht zu angesicht begegnen.
der größte der orcas. insgesamt waren es so um die sechs bis acht.
ihr versteht das falsch: wir SIND braun geworden (ein wenig rötlich-sommersprossig zumindest), hier waren wir nur seekrank, daher die blässe
unser captain, der leider was seekrankheit angeht, überhaupt keine ahnung hat!

Friday, October 20, 2006

Studybreak, sprich Sommerurlaub in Mt. Manganui

aussicht... seufz. ja, es war so warm, wie es aussieht
die aussicht vom mount aus
der hinflug hätte mir und line zu denken geben sollen, denn es wackelte und rumpelte in der minimaschiene, wie wir es noch nicht erlebt hatten (übertroffen nur durch den rückflug). wie dem auch sei, anstatt zu registrieren, dass wir beide mal ganz gerne motion sick oder auch seekrank werden, hatten wir die GRANDIOSE idee eine tour auf einem segelboot zu buchen, auf der wir mit delphinen schwimmen sollten. und schon wird klar, warum wir das für eine gute idee gehalten haben. HALLOHOOO?? mit delphinen schwimmen??? aber sicher bin ich dabei!! leider haben wir keine delphine zu gesicht bekommen auf der tour und line und ich sind w i e d e r seekrank geworden (der captain hat das einfach nicht verstehen können... tja). hat aber gar nichts gemacht, denn wir haben orcas gesehen!!! killerwale!!! aus allernächster nähe!!! in freier wildbahn und auf der jagd! mir wird jetzt noch ganz flau, wenn ich daran denke (was auch daran gelegen haben könnte, dass ich zur zeit als die orcas in sicht kamen, um mein leben fürchten musste. starker wellenganz, ein overexiteter captain butler und ich klammere mich seekrank aber begeistert an einen mast (? nautische equipment, was weiß ich wie das heisst?), versuche photos zu machen und zu allem überfluss nicht auch noch über bord zu gehen). wie gesagt: es war einfach toll!
den rest unserer zeit in mt. manganui, einem recht noblen ferienort, haben line und ich faulenzenderweise am strand verbracht und sind sogar ein wenig braun geworden (jeder, der was anderes behauptet, bekommt einen tritt vors schienbein. das foto hier zählt nicht, denn da waren wir auf einem boot, ihr versteht schon). sogar den mount, dem der ort seinen namen verdankt haben wir erklommen.

Saturday, October 14, 2006

nrz artikel nummer 7. heute bin ich mal kritisch

Christchurch.
Kiwis sind nicht so grün wie sie gerne wären.

Manche Dinge, die ich in Neuseeland kennen gelernt und erlebt habe, lassen mich einfach nur kopfschüttelnd zurück. Manchmal amüsiert, manchmal erschüttert und ab und zu sogar entnervt.
Neuseeland brüstet sich gerne damit eine atomfreie Zone zu sein, denn es gibt hierzulande keine Atomkraftwerke und die Regierung erlaubt keine atombetriebenen oder –tragenden Wasserfahrzeugen einen Ankerplatz in Neuseelands Häfen. Auch was organische Lebensmittel angeht, Gemüse das keiner Art von Pestiziden ausgesetzt wurde, herrscht in den hiesigen Supermärkten kein Mangel. Woran ebenfalls beim Einkauf kein Mangel besteht sind Plastiktüten mit denen der Kunde überhäuft wird. Geht man hier einkaufen, so darf man sich auf lange Wartezeiten an den Kassen einstellen, denn die Kassierer packen den Einkauf vom Band direkt in kleine Plastiktüten – nie mehr als drei oder vier Teile in eine Tüte. So kommt es nicht selten vor, dass man mit sechs oder sieben Tüten vom Einkaufen heimkehrt. Der einzige Vorteil der Tüten in meinen Augen: Man muss keine Müllsäcke kaufen. Auch wenn mich der Tütenverbrauch hier erschreckt, konnte ich dennoch beobachten, dass sehr wenige Plastikbeutel in die Landschaft geworfen werden und der größte Teil seine Verwendung als Mülltüten findet. Trotzdem: Grünes Neuseeland?
Ein weiterer Punkt ist das hiesige Heizsystem. Die meisten Wohnungen und Häuser in Neuseeland besitzen aufgrund des hier herrschenden milden Klimas keine Heizungen. Falls es denn doch einmal zu kalt werden sollte, heizen die Kiwis mit Holz in kleinen Kaminen. Billig aber nicht besonders effektiv, wenn man bedenkt, dass Neuseelands Häuser im Allgemeinen keine Isolierung besitzen und die meist sehr großen Fenster nur einfach verglast sind. Die Mengen an Holz, die hier zum Teil verheizt werden um ein wenig Wärme zu schaffen sind enorm. Und wenn ein Haus wirklich einmal eine Heizung oder einen Heizlüfter besitzt, so ist dieser im Regelfall an der Decke angebracht. Auch wenn wir hier Down Under sind, habe ich das Prinzip der Deckenheizung immer noch nicht verstanden – denn hier steigt ebenso wie in Europe die Wärme nach oben. Und bei den zumeist einstöckigen Kiwi-Häusern bedeutet das: Direkt ins Dachgebälk.
Doch es gibt auch positive Beispiele. In einigen Hostels, preiswerte Unterkünfte für Rucksack-Touristen, achten die Besitzer sehr auf ihren Energieverbrauch. Statt Stromfressenden Heizlüftern liegen in den Schlafsälen zusätzliche Decken und Wärmflaschen bereit, um die Gäste in kälteren Nächten zu wärmen. Und viele Hostel-Besitzer haben außerdem in ihren Küchen Schilder, die ihre Besucher auf die korrekte Entsorgung ihres Mülls aufmerksam zu machen. In solchen Unterkünften werden Biomüll, Glas, Plastik, Aluminium und Papier getrennt. Doch das ist leider nicht der Regelfall. Papier wird generell mit dem Plastik weggeworfen und Blöcke oder Hefte aus recyceltem Papier sind selten.
Den größten Schreck in dieser Hinsicht bekam ich vor ein paar Wochen, als ich meine amerikanische Mitbewohnerin Jamie, die bereits seit zwei Jahren in Neuseeland lebt, fragte, wo ich leere Batterien zu entsorgen hätte. Sie sah mich vollkommen verständnislos an und meinte: Im Mülleimer natürlich. Ich konnte es kaum glauben und schob diese Antwort auf das in Amerika generell nicht existierende Umweltbewusstsein, doch auch als ich die Leiterin meines Wohnheimes fragte, antwortete sie mir kopfschüttelnd, dass Batterien in Neuseeland in den normalen Hausmüll wandern.
Den ausländischen Studenten hier wurde oft gesagt, dass Neuseeland in seiner Entwicklung etwa zehn Jahre hinter Mitteleuropa herhinkt. Der Alltag in Christchurch hat mir gezeigt, dass das zumindest im Bezug auf das hiesige Umweltbewusstsein zutrifft. Ich selbst bin keine leidenschaftliche Umweltschützerin und garantiert nicht in der Position mich als grüner Moralapostel aufzuspielen, doch das selbst erklärte „grüne Neuseeland“ lässt mich zuweilen einfach nur den Kopf schütteln. (Aenne)

the day after


ziemlich verkatert haben wir am freitag beschlossen zu grillen (eine wirklich überaus gute idee, denn ich erinnere: wetter super!).
niedergelassen haben wir uns vor marks flat, von wo aus wir einen spitzenmäßigen ausblick auf die beschickerten studis hatten, die von einem konzert an der uni heimgekehrt sind. als selbsterklärte richter über deren befinden haben wir jeden, der vorbeikam mit stringer units gewertet (von 1 - 10, wobei 1 stochnüchtern und 10 sehr sehr sehr betrunken ist).

beach party

tristan, chorong und mark


line und tristan (eine glatte sieben auf dem stringer index)


ich und meine liebste mitbewohnerin jamie

Anja, Katja alias die fiese Wiese, Line, Sarah und Andrea im Beach outfit

End of Year Party!

dieses wochenende hatte es wirklich in sich! Am donnerstag ging es los mit der "end of year party" in ilam - denn anscheinend bin ich wirklich schon volle zwei semester hier an der uni tätig gewesen (mehr oder weniger). das motto war, passend zu den zur zeit herrschenden temperaturen (denn: sommer!!! oder zumindest toller sehr warmer frühling!!!)"Beach Party". wie immer haben wir uns natürlich gepflegt in schale geworfen und nach kiwi manier ab halb sieben vorgeglüht. was ich gelernt habe: anja + wodka-red bull = andrea im stress, weil sie mich immer wieder einfangen musste, so bin ich durch die gegend gebraust, aufgeputscht von zucker und koffein (ja, herr fleckenstein, das wäre ein anblick gewesen!)

Sunday, October 01, 2006

LOST am 30.09.2006





Da ich beinahe schon wieder zu hause bin, das zweite ilam semester bis jetzt sehr sehr ruhig war und auch bald die final exams starten, war es höchste eisenbahn, dass in meinem kleinen trailer-park flat eine party statt fand. kiwis lieben motto partys und irgendwie scheinen wir uns davon haben anstecken lassen. Unser Motto : LOST, bzw. für diejenigen, die nicht die fernsehsucht von andrea, line und mir teilen: gestrandet auf einer einsamen insel. es war wirklich lustig und ein wenig zu feucht-fröhlich... der kater am nächsten tag (dank der wodka-brause shots, des bacardi cola, des shotgun-biers und weiterer getränke) war kein spass, das kann ich euch sagen. hat sich aber gelohnt, finde ich. allein der anblick von andrea und tristan, die sich gegenseitig die kleidung zerfetzt haben, um noch mehr LOST auszusehen, die gesangs- und guns and roses einlagen von chris, tristan und line wir so schnell keiner vergessen.
hier ein paar eindrücke.