Saturday, November 25, 2006

nordinsel tour (09.11. - 25.11) - wellington, tongariro und huka falls


am 09.11. gegen mittag aus ilam aufgebrochen, war unsere erste station picton, wo die fähre nach wellington ablegt. das originalteam der reise bestand aus alex, tristan, line und mir. alex haben wir allerdings von in wellington verabschiedet und dann ging es zu dritt weiter, nachdem wir in der hauptstadt neuseeland die botanischen gärten, te papa und einige andere sehenswürdigkeiten angesehen haben.



von turangi aus sind wir zum tongagiro crossing aufgebrochen, einem der great walk neuseelands (dementsprechend bevölkert wars dann auch). nachdem wir die vulkanlandschaft am fuße des mt. ruapeho durchwandert hatten, haben wir die seite des vulkans selbst erklommen, bis wir zu seinem sattel gelangt sind. der ausblick war einfach phantastisch, auch wenn es zusehends kälter wurde (vor allem tristan, der aufgrund eines kleinen interkulturellen missverständnisses sandalen getragen hat, musste leiden. jetzt hat er dank einem sonnenbrand tolle streifen auf den füßen).


bevor wir uns allerdings in die ausdünstungen rotoruas begeben haben, gab es noch eine geballte ladung kaltes klares wasser bei den huka falls.

mud pools

nordinsel tour - rotorua

rotorua... tja, was kann ich darüber sagen? es ... ähem... riecht streng (aufgrund starker geothermischer aktivität, was cool klingt, aber, nun ja, nach faulen eiern riecht). und ist zudem total überteuert. tristan, line und ich haben uns auf die blubbernden und stinkenden schlammlöcher beschränkt, bei denen das angucken umsonst war.

nordinsel tour - coromandel and auckland




endlich wieder ein wenig bewegung gab es auf der coromandel peninsula, wo wir an zwei tagen zwei wanderungen unternommen haben. die erste dauerte etwa eine stunde und auch wenn die landschaft wie immer toll war (gemstone bay, stingray bay, cathedral cove) war der weg zu sehr von touri überfüllt. der fünf stunden unserer zeit in anspruch nehmende costal walkway hat uns dann mit einsamkeit, extremer flora und faune und verrückten enten gesegnet.


in auckland sind wir auf jamie getroffen, die sich grade auf ihrem heimweg nach florida befand. mit ihr zusammen haben wir die innenstadt erkundet und uns zum zweiten mal von mark verabschiedet.

Nordinsel tour - kauri trees, raglan and whanganui river


eigentlich wollten wir im goat island marine reserve die tolle unterwasserwelt bewundern, doch die sicht war dermassen schlecht, dass wir jedes mal, wenn ein riesenfisch oder stachelrochen vor uns aufgetaucht ist - so in 20 cm abstand - einen riesenschreck bekommen haben. auf dem weg zu unserem hostel haben wir uns, ganz gemütlich, riesige kauri bäume angesehen. der größte und älteste zählt grade mal stolze 800 jahre.


im an der westküste gelegenen surferparadies raglan haben wir natürlich angehalten und uns in die wellen gestürzt. oder eher gesagt, die wellen sich auf uns (zumindest auf line und mich). auch wenn ich es in zwei tagen nur fünf mal geschafft habe bis zum strand zu surfen mag ich mein neues hobby immer noch.




im whanganui national park (whanganui= längster schiffbarer fluss neuseelands) haben line und ich ein kanu gemietet, und tristan ein spielzeugboot/kajak. mit einem speedboat wurden wir 13 km flussaufwärts gefahren und sind dann mit unseren eigenen geschossen zurück gepaddelt. tolle wasserfälle, steile wände zu beiden seiten des flusses und die überhaupt wunderschöne landschaft... seufz - das hat sich gelohnt.


nach einer weiteren nacht in wellington, einer fahrt mit der fähre und einem sleepover in blenheim hat das ausgestorbene und an eine geisterstadt erinnernde ilam uns nun wieder.